Lehmann und die Folgen

•Dezember 14, 2009 • 1 Kommentar

Ich bin überrascht. Überrascht darüber, dass Jens Lehmann wieder einmal nicht mit seiner Leistung, sondern mit Eskapaden rund um den Fußballplatz auf sich aufmerksam macht. Genauso überrascht bin ich jedoch auch, wie Fans und Medien damit umgehen. Nämlich mit dem völligen Fehlen jeglicher Sensibilität. Man muss nicht darüber diskutieren, dass sein Interview im Vorfeld des Champions League Spiels fehl am Platz war und seine Kommentare nicht mit seinen Aktionen harmonisiert haben. Dieses Interview ist völlig zu Recht Gegenstand öffentlicher Diskussion. Genauso wie seine Weigerung, die ihm aufgebürdete Stafe zu zahlen. Das jedoch seine kurze Pinkelpause so in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt wird, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Was ist denn dabei, dass man sich mal kurz entleert, wenn es die Spielsituation es zulässt?

Und nun Mainz. Sicher, der Rempler gegen Bancé war nicht okay und die rote Karte, sowie der Elfmeter vertretbar. Aber warum beleuchtet niemand das durchweg unfaire Verhalten von Bancé? Es ist immens auffällig, dass er Woche für Woche mit seinen Gegenspielern aneinander gerät, aber selbst nie der Schuldige dafür sein will. Immer seien die anderen die Provokateure, die sich unfair verhielten. So sei es zumindest, sollte man dem Autoverkäufer und Mainzer Manager Heidel glauben schenken, was man lieber nicht tun sollte, sofern man an der Wahrheit interessiert ist.

Aber zurück zu Lehmann. Wie massiv er der Öffentlichkeit ausgesetzt ist, bedrückt mich doch sehr. Zum einen empfinde ich es als unmöglich, dass man die Fans direkt nach dem Spiel ohne sichtbare Absperrung an ihn heranlässt. Das ist etwas, was nicht sein darf. Wenn er sich der Öffentlichkeit stellen will, okay. Aber man merkte ganz klar, dass Lehmann gegenwärtig schon fast verwirrt erscheint und momentan offensichtlich nicht er selbst ist. Schon das Lehmann dem pöbelndem Fan die Brille abnahm, mutete komisch. Die Szene bei seiner Rückkehr am Münchner Flughafen, wo er einen Journalisten nach 5 € fragte, war jedoch schon fast Besorgnis erregend.

(Ähnlich konfuses Verhalten habe ich zuletzt bei Wrestlern erlebt, die nicht mehr unter uns Weilen…Damit will ich keine Panikmache hervorrufen, aber es gibt zu denken. )

Darüber scheint sich jedoch niemand Gedanken zu machen. In Zeiten, wo man lieber mal auf die Psyche eines Menschen achten sollte und uns jeder ermahnt, nach dem Tod von Robert Enke sensibler mit unseren Mitmenschen umzugehen, wird auf Lehmann mehr denn je eingedroschen. Die Medien schmeissen sich auf ihn wie die Schmeißfliegen, VfB-Fans sehen ihn als Grund für die Krise und überall wird nur über die Höhe seiner Strafe gesprochen. Die Frage nach dem „Warum?“  in Bezug auf seine Taten bleibt unbeantwortet und Sorgen um ihn macht sich anscheinend niemand.

Sicher, es besteht auch die bei Lehmann nicht ungewöhnliche Möglichkeit, dass sein ganzes Verhalten auf Taktik beruht und er vielleicht seinen Abgang beim VfB provozieren will. Doch geht man dann wirklich so weit?

Die EU-Spitze

•November 20, 2009 • Kommentar verfassen

Also ob das nun wirklich eine Verschwörung ist? 😉  Ich wage es zu bezweifeln, jedoch stellt sich schon die Frage nach der Sinnhaftigkeit wenn man sieht, wer für die Posten des ständigen Ratspräsidenten der EU bzw. des neuen EU-Außenministers bestimmt wurde. Klar erkennbar ist, dass all diese Posten an Personen vergeben wurden, die sicher über Qualifikationen verfügen, aber wohl eher deshalb in ihre Ämter gehoben wurden, um das Matchgleichgewicht innerhalb der Europäischen Union nicht zu gefährden. Beide mögen akribische Arbeiter sein und sich im Laufe ihrer Amtszeit vielleicht auch noch durch ungeahnte Qualitäten auszeichnen, doch steht fest, dass weder Van Rompuy noch Ashton über so viel Charisma und politische Macht verfügen, um auf die Entwicklung der EU entscheidenden Einfluss zu nehmen.  Es zeigt sich, dass selbst die Mitglieder der EU die entscheidende Gewalt lieber in ihren eigenen Ländern sehen, als diese auf europäische Ebene zu verteilen. Ein weiterer Schritt in die falsche Richtung, wie ich finde…auch, weil die Bürger der EU wieder mal keinerlei Mitspracherecht über diese Entscheidungen hatten. Wo bleibt sie also…die Demokratie im System der EU?

Wasserstandsmeldungen/ Bäumchen wechsel dich

•Mai 16, 2009 • 1 Kommentar

Der letzte Spieltag hat es gezeigt. Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit, fulminanten ersten 5.Minuten der 2. Halbzeit kam das, was kommen muss, wenn die Eintracht ihre Torchancen nicht nutzt. Der Gegentreffer und das damit verbundene Zusammenbrechen des Kartenhauses. Es ist nicht schlimm, dass verloren wurde, sondern wie. Und dies zeigt, dass sich bei der Eintracht zur nächsten Saison einiges ändern muss. Ohne jede Frage, das Duett Bruchhagen und Funkel hat uns in die erste Bundesliga gebracht und uns in dieser auch etabliert. Ohne diese beiden erfahrenen Recken der Bundesliga würden wir heute höchstwahrscheinlich nicht so gut dastehen, wie es der Fall ist. Finanziell abgesichert und bislang auch relativ abgesichert in der Liga. Doch nun kommt die Zeit, wo auch diese beiden  sich berechtigter Kritik aussetzen müssen. Das Funkel einige zweifelhafte taktische Entscheidungen in der jungen Vergangenheit begangen hat ist offensichtlich. Sowohl seine manchmal merkwürdigen Wechselmethoden, als auch seine zweifelhafte Einstellung zu den Trainingsleistungen und ihre Wirkung auf die Startformation eines Bundesligaspiels mag nicht jeder gleicher Meinung sein. Insbesondere ist es mir gegenwärtig rätselhaft, warum man immer noch auf einen Mahdavikia baut, der sicherlich zwar in den letzten Spielen akzeptabel gespielt hat, jedoch dafür Steinhöfer draußen lässt, der insgesamt in dieser Saison immens überzeugt hat und einer der wichtigsten Vorbereiter ist. Auch die Entscheidung, Inamoto anstatt Fink spielen zu lassen, ist streitbar. Darüber muss gesprochen werden. Auch über die Personalie Caio. Sicher ist es nicht sinnvoll, dass er so wenig Einsatzzeit bekommt und in einem Spiel wie gegen Bremen wäre er vielleicht ein interessanter spielerischer Zusatz gewesen, doch dass er von vielen als Heilsbringer angesehen wird, mutet ebenfalls schon fast lächerlich an. Schließlich ist er de facto zu wenig ambitioniert, sich hier wirklich durchzusetzen.

Und auch der Mann, der bislang als unantastbar galt, steht plötzlich in der Kritik. Und dies auch leider zu Recht. Ja, jeder weiß mittlerweile, dass die Eintracht keine Unmengen an Geld zur Verfügung für die Verpflichtung neuer Spieler hat, doch kann es nicht sein, dass man seinen eigenen Verein unnötig klein redet. Bruchhagen hat absolut recht wenn er sagt, dass wir mit den ersten 6 der Bundesliga nicht mithalten können, doch weiss das doch mittlerweile jeder. Aber trotzdem fährt man als Fan ins Stadion und hofft, dass sich das Blatt für das ein oder andere Spiel doch einmal wendet. Der Glaube darf einem Fan nicht genommen werden. Gleichzeitig erscheint es mir auch fragwürdig, dass wir anscheinend die einzige Bundesliga-Mannschaft sind, die nicht in der Lage ist, einen Spieler aus der Bundesliga zu verpflichten, der in seinem Verein Stammspieler ist. Es kann doch nicht angehen, dass wir nicht mal Spieler wie Marvin Matip oder Hanno Balitsch bekommen. Mir kann keiner erzählen, dass diese beiden unser finanzielles Niveau übersteigen und wenn dem doch so ist, so muss sich hier etwas verändern. Fakt ist, dass wir Verstärkungen für die neue Saison brauchen. Und diese müssen ein solch hohes Niveau haben, damit die Mannschaft insgesamt verbessert wird.  Doch damit solche Spieler verpflichtet werden können, muss das ständige Kleinreden ein Ende finden. Denn welcher Spieler will denn zu einem Verein wechseln, der sich selbst keine Ziele setzt, außer das man in der nächsten Saison nicht absteigen will. Auch Sponsoren werden mit solchen Zielen nur schwerlich angelockt.

Ich habe in einem Zeitungsartikel gelesen, HB wirke müde. Diesem Aspekt muss nachgegangen werden, denn wir benötigen eine Führungsriege mit Power und Durchsetzungskraft. Beides Attribute, die Bruchhagen bisher gekonnt vereinen konnte. Doch sollte es bald soweit sein, dass er uns verlässt, so müsste seine Nachfolge geregelt werden. Versteht mich nicht falsch. Ich schätze HB, doch denke ich auch, dass er es verdient hätte, bei einem Topverein die Geschicke zu leiten. Als Ersatz und Nachfolger sehe ich Alexander Schur als idealen Mann. Er ist ein Mann mit immensem Potential, da er gleichzeitig die Probleme aktueller Spieler kennt und auf der anderen Seite bei den Fans sehr beliebt ist. Vielleicht wäre eine Vorstufe als Teammanager eine gute Position um sich einzuarbeiten.

Funkel und HB müssen sich also auch der Kritik stellen, die es nach dieser Saison selbstverständlich geben wird. Ich persönlich stehe weiterhin zu den beiden, doch es muss bewusst werden, dass ein Ruck durch die Eintracht und den gesamten Verein gehen MUSS. Ein Ruck, der die Fans wieder dazu bringt, vollkommen hinter der Mannschaft und den Verantwortlichen zu stehen. Einen solchen Ruck würde ich darin sehen, wohl oder übel Geld in die Hand zu nehmen und nach diesen vielerorts mangelhaften Leistungen den Kader auszumisten. Sicher, man hat Angst, keinen Ersatz zu bekommen, doch kann es nicht sein, dass bei der Eintracht weiterhin Spieler im Kader bleiben, die auf der ganzen Linie, gemessen an ihrem Gehalt, enttäuscht haben. Inamoto, Kweuke, und Mahdavikia haben zu keiner Zeit bewiesen, dass sie die Eintracht verbessern können. Ljubicic, Toski und Zimmermann haben das Talent, doch ihr Erfolg wird sich nicht bei der Eintracht einstellen. Gehen wir die einzelnen Kandidaten durch und führen die Gründe für einen Abgang auf.

–          Junichi Inamoto: Gekommen mit großen Erwartungen, konnte der ehemalige Spieler von Arsenal London zu keiner Zeit an die Hoffnungen anknüpfen, die in ihn gesetzt wurden. Defensiv nur mittelmäßig stabil und offensiv praktisch nicht existent (noch kein Tor)  sind zu wenig für einen Bundesligaspieler mit Stammplatzambitionen. Angesichts der Tatsache, dass er einer der Topverdiener sein dürfte, wäre es ideal, ihn von der Gehaltsliste zu streichen.

–          Leonard Kweuke: Wie schon so einige Male dachte man, dass hier die Eintracht eine Perle ausgegraben hat. Doch dem war nicht so. Das bisher von Kweuke gezeigte hat kaum Regionalliga-Niveau und führt eher zu Lachern als zu Begeisterungsstürmen. Seine Chancen wie gegen Bielefeld hat er eindrucksvoll nicht genutzt, weswegen ein Abgang bzw. das Nichtziehen der Kaufoption als das einzig Sinnvolle erscheint.

–          Mehdi Mahdavikia: Er hatte so starke Spiele. Nur leider nie bei der Eintracht, weswegen es Zeit wird, sich von ihm und damit einem Topverdiener zu trennen. Er ist bei weitem läuferisch nicht mehr so gut, wie er mal war. Seine Pässe kommen oft nicht an, es fällt auf, dass er mit Ochs nicht so gut harmoniert, wie es bei Ochs-Steinhöfer der Fall ist. Zudem ist er enorm zweikampfschwach und verliert dadurch viele Bälle.

–          Kreso Ljubicic: Der Junge hat Talent, doch durchsetzen konnte er sich, vielleicht auch wegen dem nicht vorhandenden Biss noch nicht. Er wird sicher wechseln.

–          Faton Toski: In Spielen wie gegen Wolfsburg hat man gemerkt, dass er ein guter Junge ist. Doch auch er ist einfach zu inkonstant und scheint sich nicht immer so reinzuhängen, wie man es gerne hätte. Er vertendelt zu viele Bälle, verliert viele Zweikämpfe und hat auch deswegen kaum noch gespielt. Eine Leihe zu einem Zweitligisten wäre eine sinnvolle Idee um ihn weiter aufzubauen.

–          Jan Zimmermann: Zwar bin ich weiterhin ein Befürworter von ihm, doch muss man realistisch betrachtet sagen, dass ein Verbleib unrealistisch ist, nachdem Fährmann und nun auch Rössl für die kommende Saison verpflichtet und bis auf Lehmann noch kein Abgang im Tor vorgesehen ist.

–          Benjamin Köhler: Köhler, nun jahrelang bei der Eintracht, ist kein schlechter Spieler. Ursprünglich ein Stürmer, spielt er nun jede Position, die ihm vorgegeben wird. Manchmal mit mehr, meistens jedoch mit recht wenig Erfolg. Und genau da liegt das Problem. Sicher ist Benjamin Köhler einer der Lieblinge von Funkel, auch weil er sich immer richtig reinhängt im Training, auch weil er sich selten beschwert. Jedoch merkt man bei ihm, dass, obwohl mit 28. Im besten Fußballeralter, es für ihn nicht zu einem Stammplatz reicht. Deswegen sollte er, auch für sich, einen Tapetenwechsel vollziehen. Vielleicht bei einem Verein der zweiten Liga, wo er ohne Probleme einer der Besten wäre. Doch für die Eintracht, die sich auch weiterentwickeln muss, stellt er keine Verstärkung mehr da.

–          Alexander Krük: Sicher, auch er hatte mit Verletzungen zu kämpfen, doch scheint es für ihn auch nach überstandener Verletzung nicht für die Bundesliga zu reichen.

–          Nikola Petkovic: Gekommen für recht viel Geld und mit großen Hoffnungen, konnte auch er selbige nicht erfüllen. Seine Spiele, wenngleich offensiv recht ansprechend, waren insbesondere defensiv von größeren Fehlern geplagt, was ihm nun auch den Platz auf der Bank eingebracht hat. Zwar ist er noch recht jung, doch muss man sich die Frage stellen, ob es nicht besser wäre, die Position des Linksverteidigers mit Ausnahme von Spycher neu zu besetzen.

Wie man sieht, sind unter den Namen auch einige dabei, bei denen es den Verantwortlichen schwer fallen würde, sie gehen zu lassen. Doch ein solcher Schritt ist meiner Ansicht nach notwendig, um sich im nächsten Jahr neu aufzustellen und das fehlende Geld reinzuholen, damit neue Transfers getätigt werden können. Womit wir bei den Planstellen für die nächste Saison wären.

–          Innenverteidigung: Russ und Bellaid machen ihre Sache insgesamt recht ordentlich. Beide entwickeln sich weiter und beim anfangs schwachen Bellaid ist ein deutlicher Aufwärtstrend spürbar. Doch all dies genügt nicht, wenn man den Anspruch hat, nicht die meisten Gegentore in der Liga zu kassieren. Der Eintracht fehlt es definitiv an einem erfahrenen Innenverteidiger, der die Jungen führt, ihnen bei ihrer Weiterentwicklung hilft und für Stabilität in der Verteidigung sorgt. Eine Verpflichtung fürdiese Schlüsselposition wäre immens wichtig für eine Weiterentwicklung der Mannschaft. Sicher wird dies nicht gerade wenig Geld in Anspruch nehmen, doch hat dies eine so große Bedeutung, dass man nicht umher kommen wird.

–          Defensives Mittelfeld: Nach dem Abgang von Fink wird hier eine Planstelle frei, die ebenfalls adäquat gefüllt werden muss. Zwar hat man im Optimalfall mit Bajramovic und Chris zwei Spieler, die diese Position optimal ausfüllen können, doch kann man nicht davon ausgehen, dass diese Spieler über die gesamte Saison von Verletzungen verschont bleiben. Die vergangenen Jahre bestätigen diese Vermutung.

–          Linksverteidiger: Man mag zwar kein Fan von Spycher sein, doch allein aufgrund seiner mannschaftsinternen Stellung dürfte an ihm auch in der kommenden Saison kein Weg vorbeiführen. Doch was ist, wenn er sich, wie in dieser Saison verletzt? Man hat gesehen, dass es für ihn in der Mannschaft keinen gleichwertigen Ersatz gibt und deswegen sollte auch auf dieser Position ein Backup verpflichtet werden.

–          Angriff: Zwar stößt mit Heller zu Beginn der neuen Saison ein Stürmer zur Eintracht wieder hinzu, doch ist man mit Amanatidis, Fenin, Liberopolous und Tsoumou zwar recht gut, jedoch möglicherweise nicht außreichend besetzt.

Abschließend bleibt zu sagen, dass viel Arbeit auf die Verantwortlichen wartet. In der Aufarbeitung des Vergangenen und der Zusammenstellung bzw.  Festigung des neuen/alten Teams, mit dem man in der nächsten Saison durchaus mal das Ziel verfolgen darf, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen, vielleicht mal den ein oder anderen „Großen“ zu ärgern und im DFB-Pokal möglichst lange dabei zu bleiben. Wenn die kritische Auseinandersetzung mit der bald beendeten Saison gelingt und eine Perspektive eröffnet wird, kann man auch schneller als geglaubt den Frieden mit den Fans wieder herstellen. Diesen geht es schlussendlich, wie Funkel, Bruchhagen, Fischer, schlicht jedem der mit der Eintracht zu tun hat, nur um das eine:  Das Wohl bzw. den Erfolg der SG Eintracht Frankfurt.

Nur eine Stadt, nur ein Verein,

nur Frankfurt, Eintracht Frankfurt.

Für dich leben wir, nur dich lieben wir, für dich sterben wir, Eintracht Frankfurt.

Vor dem leichtesten Spiel des Jahres

•April 10, 2009 • Kommentar verfassen

Nachdem ich zuletzt berechtigte Kritik von meinen Lesern aufgrund meiner langen Pause einstecken musste, dachte ich mir nun, dass ich diesmal schon vor dem Spiel der Eintracht gegen den FC Bayern ein paar Zeilen zu der Begegnung schreibe. Wie im vorigen Artikel beschrieben brennt bei den Bayern momentan der Baum. Es gibt Baustellen in allen Bereichen…und trotzdem merkt man, wie wenig ernst der nächste Gegner wirklich genommen wird. Von sicheren drei Punkten ist die Rede. Kaum fällt der Name des kommenden Gegners, anscheinend wissen die meisten Medien, die sonst, wenn überhaupt, sowieso, nur über den FCB berichten, garnicht so recht, wer dieser Verein ist, gegen den die Millionarios aus München spielen, überhaupt ist. So kommt es zu ungewöhnlichem Medienrummel am Trainingsgelände der Eintracht, wenn sich auf einmal RTL2-Reporter m Spielrand tummeln und einige verwunderte Eintracht-Spieler fragen, wie sie denn vorhaben, die Bayern zu schlagen.

Wie dem auch sei…es bietet sich für die Eintracht momentan die großartige Möglichkeit, wirklich Punkte aus München zu entführen. Zwar sollte man den FC Bayern selbst in der schlimmsten Form nie unterschätzen, schließlich weiss man, dass verwundete Tiere am gefährlichsten sind, doch sollte man seitens Eintracht versuchen, auch mit spielerischen Mitteln den FC Bayern in Bedrängnis zu bringen. Wenn Steinhöfer und Korkmaz einen guten Tag haben, können sie über außen gefährlich werden und den Außenverteidigern der Münchener Probleme bereiten. Dazu benötigen sie jedoch insbesondere eins: Genügend Selbstvertrauen. Genau das könnte der Schlüssel zum Erfolg sein, denn selbst wenn man gegen einen vermeintlich übermächtigen Gegner spielt, sollte man bedenken, dass die letzten Spiele auch spielerisch wirklich gut waren. Nur hinten-rein-stellen würde nicht viel bringen. Funkel muss seine Mannschaft richtig heiss machen, ihnen zeigen, wie wenig die Bayern von ihnen halten, wie es in Interviews mit den Medien immer wieder deutlich wird. Aggressiv spielen, mit Leidenschaft auftreten und den Willen an das eigene Können nicht verlieren. Das sind die Kriterien, mit denen eine vielleicht hochnäsige Mannschaft des FCB geknackt werden kann.

Hier noch meine Wunschaufstellung für das Spiel:

Nikolov – Ochs, Russ, Chris, Spycher –Bajramovic , Fink – Steinhöfer, Meier, Korkmaz – Liberopoulos.

Wie man sieht, habe ich zur wahrscheinlichsten Aufstellung zwei Änderungen vorgenommen. Zum einen würde ich trotz der langen Verletzungszeit Spycher den Vorrang vor Köhler lassen, da ich denke, dass er defensiv der wesentlich bessere Mann wäre und eine stabile Innenverteidigung ein Knackpunkt des Erfolgs sein könnte. Aus diesem Grund würde ich auch Chris in die Innenverteidigung ziehen, wenngleich er dort nicht sein komplettes Potential ausschöpfen kann. Bellaid würde ich stattdessen rausnehmen und es mit Bajramovic probieren, dessen Formkurve konstant nach oben geht. Zlatan sollte sich dann insbesondere bei Ecken und Freistößen in der Position mit Chris abwechseln, damit dieser seine Gefährlichkeit bei Standartsituationen ausnutzen kann.

Nun…ich bin gespannt, ob überhaupt und wenn ja, wie die Eintracht morgen ihre Chance nutzt. Zu verlieren haben sie nichts…zu gewinnen haben sie alles.

In diesem Sinne…auf geht’s Eintracht…!

„Tödliche“ Entscheidungen – Die Bayern am Abgrund

•April 10, 2009 • Kommentar verfassen

Nachdem nun mehr als 24 Stunden seit dem Debakel von Barcelona vergangen sind, dürfte sich auch in der deutschen Medienlandschaft der erste Sturm der Entrüstung gelegt haben und so bleibt nun Zeit für eine nüchterne Betrachtung der Geschehnisse und seiner Hintergründe.

Nun…0:4 zu verlieren ist immer bitter. Wenn man FC Bayern München heisst jedoch noch ein ganzes Stück mehr. Da kann auch nicht die Tatsache darüber hinwegtrösten, dass der Gegner die momentan vielleicht beste Mannschaft der Welt war. Doch wenn man ehrlich ist, so muss man doch sagen, dass vielen schon vor dem Spiel bewusst war, dass es eine Packung geben würde. Keiner der bei mir anwesenden gab auch nur einen Cent auf einen Sieg des FCB. Und dies begründet sich nicht nur darin, dass bereits am vorigen Samstag die Bayern-Elf ungemein schlecht aussah beim 1:5 gegen Wolfsburg. Es sind viel mehr die offensichtlichen Gründe, die die Bayern in dieser Saison so schlecht abschneiden lassen:

  • Die Abwehr: Wie kann es sein, dass in einer Mannschaft, die IMMER das Aushängeschild des deutschen Fußballs darstellen sollte, jemand wie Christian Lell regelmäßig zu Einsätzen kommt? Sicher sind einige Verteidiger verletzt, jedoch ist Lell einfach ein unterdurchschnittlicher Bundesliga-Fußballer. Doch die Fehler, die zu Einsätzen von Lell führten, wurden schon viel früher gemacht. So lies man Anfang der Saison Marcell Jansen aus bisher immernoch total unverständlichen Gründen zum HSV wechseln. Einen Ersatz hatte man nur in Form von Massimo Oddo gefunden, der vielleicht ein Freund von Luca Toni, jedoch mit Sicherheit kein wirklich guter Fußballer ist, was immer wieder mehr als deutlich wird. Doch die beiden sind nicht das einzige Problem. Zwar hat sich Van Buyten wieder einigermaßen gefangen, jedoch kann er immernoch nicht an alte Glanzleistungen im Trikot des HSV anknüpfen. Viel schlimmer ist jedoch der Mann mit der 33 (?). Breno, ein Millionentransfer und angebliches Toptalent zeigt immer wieder, dass er den hohen Anforderungen eines Spitzenvereins noch nicht gewachsen ist. Hier wäre es vielleicht ratsam, ihn ähnlich wie Toni Kroos für einige Jahre zu verleihen, um ihn an das Bundesliga-Niveau heranzuführen. Ein Schritt, der bisher offensichtlich verpasst wurde. Alles in allem zeigt sich, dass die Abwehrkette selbst mit allen fitten Spielern bestenfalls so aussieht: Lahm-Lucio-Demichelis-Lell(Oddo). Bis auf Lell und Oddo sind die genannten Spieler qualitativ normalerweise auf dem Niveau, an einem guten Tag mit Barcelona mithalten zu können, doch ein Schwachpunkt wie Lell wird nunmal von einem Weltklasse-Team ausgenutzt. Ich frage mich allerdings, warum man nicht auf die Idee kommt, Altintop zurückzuziehen und als rechten Verteidiger aufzustellen?! Wie dem auch sei…ich gehe davon aus, dass wenn Lucio und insbesondere Lahm nicht gefehlt hätten, dass Ergebnis weniger dramatisch ausgefallen wäre.  Nichtsdestotrotz bleibt der Mangel auf Rechts.
  • Die Torwart-Position. Immer wieder wird die Frage nach der Qualität eines Michael Rensing gestellt. Ihren Höhepunkt nahm diese Frage Mittwoch Abend, als sich Klinsmann für Butt und gegen Rensing entschied. Ob dies richtig war, wage ich zu bezweifeln.Sicher ist Butt ein ganz guter Torwart, jedoch muss man das Vertrauen in Rensing haben, mit ihm durch Dick und Dünn zu gehen. Zumindest für eine komplette Saison. Jeder junge Spieler, im besonderen auch Torhüter, haben anfangs ein Formtief. Wenn sie sich jedoch erholen, werden sie stabiler und zu einem mehr als soliden Rückhalt. An Rensing zu sägen macht somit, zumindest während der Saison, keinen Sinn. Zumal er nicht verantwortlich für die Gegentore in Wolfsburg war.
  • Jürgen Klinsmann und die ewige Diskussion um seine Methoden, seine Ziele, gar um seine Position als Bayern-Trainer im Ganzen. Eine ruhige Arbeit ist ihm unter diesen extremen Umständen des Bayern-Fan/Presse-Umfelds nicht möglich. Dabei wäre gerade das so essentiell. Klinsmann ist kein Trainer für ein Jahr und man kann nicht darauf vertrauen, dass alle seine Methoden sofort einschlagen. Sowas benötigt Zeit und Ruhe und insbesondere letzteres wird ihm nicht gegönnt. Wochenlang schreiben Medien lächerliche Artikel über den Gebrauch von Buddha-Figuren, die Frage, ob er seine Taktik von Hitzfeld „klaut“, etc. All dies trägt ein paar Prozent dazu bei, dass es momentan nicht rund läuft. Wenn man wirklich will, dass ein Jürgen Klinsmann Erfolg beim FC Bayern München hat, dann MUSS man ihm eine faire Chance über einen längeren Zeitraum geben. Aber genau dies, war zumindest im Presseumfeld der Bayern zu keiner Zeit wirklich der Fall.
  • Personalpolitik und eigene Vermessenheit. Immer wieder landete der FCB Coups mit vermeintlichen Toptransfers. Doch gerade in dieser Saison scheint es auffällig zu sein, dass man (meines Erachtens nach) viel zu wenig zur Aufwertung des Kaders getan hat. Sicher, für die Bundesliga mag es reichen, jedoch kann man nicht so vermessen sein und wirklich annehmen, dass eine Mannschaft gut genug ist, in der Spieler wie Breno, Van Buyten, Lell, Oddo oder Ottl hohe Einsatzzeiten haben. Sie fallen qualitativ im Vergleich zum Personal anderer Spitzenclubs einfach ab.

Nun könnte man meinen, dies wäre doch eine optimale Ausgangslage für meine Eintracht, am Samstag die Bayern zu schlagen. Doch leider wird dies nicht der Fall sein. Ich kenne meinen Verein und weiss, dass er manchmal gerne der „erhoffte“ Aufbaugegner für vermeintliche Krisenclubs ist. So geschah es in Bremen in der Hinrunde und so wird es auch am Samstag sein – das sich Bayern zumindest teilweise gegen Frankfurt aus der Krise schießt. Sollte es jedoch wirklich anders kommen und die Eintracht kann an die letzten guten Spiele anknüpfen und den Bayern vielleicht einen Punkt entführen, dann scheinen die Tage von Klinsmann wirklich gezählt…

Audiophil

•März 30, 2009 • Kommentar verfassen

So liebe Leute…nachdem ich nun ja jetzt längere Zeit weg war tu‘ ich nun mal wieder so, als hätte ich was zu sagen und versuche damit einer Hausarbeit zu entkommen. 😉

Es geht zwar momentan um nichts wirklich spektakuläres, aber da ich das mit meinen momentanen 10-Lieblingstracks nicht so gut hinbekomme, wie es auf Flo’s Blog (http://flomiscuous.com/) dargestellt wird, gebe ich einfach mal meine momentanen Musikempfehlungen preis:

  • Pet Shop Boys – Love etc. : Die erste Singleauskopplung des sehr guten neuen Albums der PSB.
  • Depeche Mode – Wrong : Ebenefalls die erste Single aus ihrem neuen Album Sounds of the Universe, dessen Release ich kaum abwarten kann und hoffe, dass es die dadurch geweckten Erwartungen erfüllen kann. Hammer Lied, dass einem immer wieder in’s Gedächtnis ruft, dass nicht alles immer so ist, wie es scheint.
  • David Bowie – The Loneliest Guy : Tolles Lied von Bowie aus seinem Album Reality, welches vielleicht nicht ganz so bekannt, dafür doch ziemlich stark ist und zeigt, was für ein guter Songwriter in ihm steckt.
  • Depeche Mode – Shake the Disease (live): Und wieder ein Lied von Depeche Mode, diesmal ein älteres Stück. Insbesondere die Live-Versionen gesungen von Martin L. Gore sind sehr zum empfehlen!

So…nun los mit euren momentanen Ohrwürmern? Was hört ihr gerade so?
Nachdem ich nun wieder einen Anfang gemacht habe, kann man sich wohl auf weitere literarische Ergüsse meinerseits gefasst machen. 😉

So long…have a nice day! 🙂

Hey Conchita lady with the blood-shot eyes

•Januar 18, 2009 • 4 Kommentare

Alle Jahre wieder wird irgendwo in Deutschland gewählt. In Hessen sogar fast jedes Jahr mittlerweile. 😉 Und immer wieder treten in solchen Zeiten Menschen auf den Plan, die sich als Wahlhelfer ihrer Partei sehen und mich per StudiVZ und anderen Communities dazu bringen wollen, ihre Partei zu wählen. Geschieht das ganze per Profilbild, so finde ich dies durchaus noch tolerabel und bisweilen auch informativ. Doch kurz vor dem Wahltag werden dann von einigen Massenmails verschickt oder „away“-Botschaften ausgeführt, welche mir genau mitteilen, was ich doch am betreffenden Wahltag wählen bzw. welchen „Block“ ich doch wohl verhindern muss. Dies empfinde ich ehrlich gesagt als immens störend und vielleicht sollten sich die Verfechter ihrer Partei eher mal Gedanken über sinnvolle Werbung und am besten sinnvolle Wahlinhalte machen, anstatt die Allgemeinheit mit polemischen Äußerungen zu nerven. Denn so eine Art Propaganda bewirkt in meinen Augen zumindest nichts Positives. Egal von welcher Seite es kommt, ob ich jetzt einen Rechts- oder Linksblock „verhindern soll“. Internet-Communities sind und sollten ein politisch freier Raum bleiben, sofern man sich nicht explizit für ein Polit-Forum angemeldet hat. Und das ist StudiVZ doch wohl nicht, oder?

Verrückt…und verdammt lustig!

•Januar 14, 2009 • Kommentar verfassen

Lest euch diesen Artikel mal durch:

http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=32443&p3=

Ja, auch ich gehöre zu den ehemaligen Kritikern dieser Sendung. Doch ich muss sagen, dass sich „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ zu eine der besten deutschen Produktionen im TV entwickelt hat. Die Kameraführung, die musikalische Untermalung und auch die Videosequenzen heben sich deutlich von gewöhnlichen Produktionen ab.  Im Vergleich zu DSDS scheint die Produktion beispielsweise um Längen aufwendiger zu sein.

Sicher, man sollte insbesondere die Stars in der Show nicht zwingend ernst nehmen, doch muss man sagen, dass hier einige mehr Profil beweisen, als man es ihnen zugetraut hätte. Sei es bei Günther Kaufmann, der hierdurch den letzten Schritt zu seiner vollständigen Rehabilitierung vollzieht oder auch Lorielle, die, ganz im Gegenteil zu den bisherigen Reportagen, garnicht mehr so dumm, sondern eher ehrgeizig und zugleich freundlich erscheint.

Die wahren Stars sind meines Erachtens nach jedoch die Moderatoren. Dirk Bach und Sonja Zietlow beweisen hier ihr Talent als scharfzüngige Entertainer, die weder die Kandidaten, noch die Show oder gar sich selbst zu ernst nehmen. Dies ist wahrscheinlich auch die beste Sichtweise, um das Dschungelcamp zu genießen – nicht ernst nehmen und lachen.

Ich lebe noch…;)

•Dezember 27, 2008 • 1 Kommentar

Trotz meiner extremst geringen Aktivitäten in der letzten Zeit wollte ich sagen, dass ich noch lebe und das ich schon an einigen Artikeln arbeite. 😉 Anbei wünsche ich allen noch fröhliche Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Euer Marvin.

Deutschland international – Schalke unterirdisch

•Dezember 5, 2008 • Kommentar verfassen

Über die Eintracht will ich nun erstmal nicht reden, da ich zunächst mal auf eine Wiedergutmachung nach der Schmach gegen Bremen hoffe. Sollte gegen Bochum gewonnen werden, widme ich auch wieder meiner Eintracht. Somit zu einem anderen kurzen Thema:

Nachdem sich schon Bremen international nicht gut geschlagen hat, zeigen nun auch andere deutsche Mannschaften, dass sie es auf höherem Niveau nicht drauf haben, wichtige Spiele zu gewinnen…insbesondere Schalke. Der HSV und Wolfsburg sind ja gute Gegenbeispiele, doch schocken mich die Knappen Woche für Woche wieder. Eigentlich ist es sowieso ein Wunder, dass es erst nun zum Krach kommt, spielt Schalke doch schon knapp ein Jahr immer mit der selben Taktik: Kreativ geht nichts, hinten muss die Null stehen und um Tore zu machen werden Standards benötigt. So war das Spielsystem Anfang der Saison gegen die Eintracht und so ist es auch immer wieder in der Bundesliga. Auch gegen Leverkusen konnte man ein Tor nur nach einer Standardsituation erzielen. Da dies aber nicht ausreicht, um national oder international mitzuhalten, sehen wir nun deutlich. Man hat damals mit Lincoln einen kreativen Spieler abgegeben, ohne adäquaten Ersatz zu verpflichten. Stattdessen versuchte man es mit Flügelspiel, was auch ziemlich in die Hose ging. Zumal man einen der besten Spieler nicht ran lies: Albert Streit. Sicher, er mag schwierig sein, jedoch hat er auf alle Fälle mehr Befähigung als ein Asamoah, ein Altintop oder die Urus. All diese Fehler führen nun dazu, dass Schalke langsam aber sicher im Mittelmaß versinkt und nun auch aus dem UEFA-Cup ausscheidet. Schon eine kleine Schande für den deutschen Fußball. Das in Gelsenkirchen jedoch immer wieder Millionen verbraten werden für mittelmäßige Fußballer, dass ist vielleicht der eigentliche Skandal. Von Farfan halte ich immernoch viel und er wird noch stärker, jedoch frage ich mich immernoch, warum jemand wie Engelaar in der niederländischen Nationalmannschaft spielt?! Oder waren es die Niederländischen Antillen? Unglaublich, wieviel Geld man für so einen mittelmäßigen Fußballer ausgegeben hat…jemand wie Jones ist ihm um Längen überlegen…selbst spielerisch…und das heißt schon was.

Auf Schalke läuft etwas grundlegendes falsch und die Verantwortlichen sollten schnellstmöglich herausfinden, was es ist. Sonst kann man sich bald sowohl von den letzten verbleibenden Topspielern wie Neuer, Westermann, Jones und Rafinha als auch von Meisterschafts- bzw. Champions Leage-Ambitionen verabschieden. Diesen Platz wird dann voraussichtlich Hoffenheim annehmen…voraussichtlich sogar mit wesentlich mehr Erfolg.